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Die von unserem Team angewendeten Behandlungsmethoden werden jeweils in Absprache mit unserem Kunden und dem verordnenden Arzt eingesetzt und kombiniert. Durch die langjährige Erfahrung unserer Teammitglieder und die vielfältigen Zusatzausbildungen können wir Ihnen kompetente Therapeutinnen an die Seite stellen.

Gezielte, der jeweiligen Situation angepasste, Übungen werden vermittelt.

Hauptziele sind dabei die Kräftigung schwacher und die Dehnung verkürzter Muskulatur sowie die Förderung der Koordination und des Gleichgewichts.

Das Übungsprogramm kann später Zuhause selbst weitergeführt werden und dient auch der Prävention. Wichtig ist es, dabei zu vermeiden, dass schädigende Abläufe antrainiert werden.

Deshalb ist die Anleitung und das Überprüfen der Übungen durch eine kompetente Physiotherapeutin wichtig.

Diese Therapieform befasst sich vorwiegend mit Techniken und Handgriffen, die der Befreiung eingeschränkter und blockierter Gelenke dienen.

Die angewendeten Techniken überschneiden sich teilweise mit denjenigen der Chiropraktiker. Wir arbeiten allerdings nicht mit Impulstechniken (schnelle plötzliche Bewegungen ) sondern mit eher sanfteren Handgriffen.

Auch das Biomechanische Konzept nach Raymond Sohier kann als Manuelle Therapieform angesehen werden.

Die therapeutischen Interventionen der manuellen Therapie sind immer zu ergänzen durch Massnahmen, die eine Veränderung der Bewegungsabläufe bewirken.

Ansonsten ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass die gleichen Blockierungen wieder auftreten, wenn man wieder in die alten Bewegungsmuster zurückfällt.

Die Nerven können vom umliegenden Gewebe eingeengt werden (Bandscheibenvorfall, Einengungs-Syndrome) oder damit verkleben infolge von Entzündungen oder Verletzungen. Dies führt zu Schmerzen, Gefühlsstörungen und Missempfindungen in Nervenverlauf.

Die Nervenmobilisationsübungen werden erst vom Therapeuten ausgeführt und können später dann teilweise von den Betroffenen selbst als Heimübung ausgeführt werden.

Durch die wiederholten Bewegungen wird der Nerv im umliegenden Gewebe hin und her geschoben, was die Durchblutung lokal fördert und Verklebungen mit dem umliegenden Bindegewebe löst.  Dies ermöglicht dem Nerven, wieder zu einer normalen Funktion zurück zu kehren.

Triggerpunkte sind lokale Verhärtungen in der Muskulatur, welche meist durch chronische Überlastung oder durch traumatische Einflüsse entstehen.

Lokal werden diese Bereiche der Muskulatur dann schlechter durchblutet, es kommt zur Ansammlung von Milchsäure und zu einer Verklebung der Muskelfasern. Ausgehend von diesen Verhärtungen kann es zu lokalen und zu typischen Schmerzausstrahlungen kommen.

Die Lockerung der Triggerpunkte erfolgt durch eine Druckbehandlung mit gleichzeitiger aktiver Betätigung des Muskels. Nach einigen  Kontraktionen des Muskels nimmt der ausstrahlende Schmerz ab und auch die Verhärtung wird weniger empfindlich. Die verklebten Muskelfasern lösen sich, der Bereich wird wieder durchblutet und die angesammelte Milchsäure kann abgebaut werden und die Beschwerden verschwinden.

Auch hier ist es wichtig, die zugrunde liegenden Bewegungsmuster zu korrigieren, damit die Problematik nicht nach einiger Zeit erneut auftaucht.

Das Lymphsystem, mit den dazwischen geschalteten Lymphknoten, durchzieht, ähnlich wie das Blutgefässsystem, unseren ganzen Körper.

Abflussstörungen in diesem System erzeugen ein Ödem (Schwellung). Solche eiweisshaltigen Ödeme können entstehen nach: Tumorerkrankungen (insbesondere nach Lymphknotenentfernung), nach orthopädischen Operationen (z.B. Hüft- und Knieprothesen), durch Entzündungen oder Verletzungen (Verstauchungen, Zerrungen, Muskelrisse) oder durch venöse Abflussstörungen.

Als spezielle Indikation für Lymphdrainage ist noch der Morbus Sudeck zu erwähnen. Unbehandelte Ödeme können zu Komplikationen im Gewebe führen!

Durch spezielle Grifftechniken, die das Lymphsystem aktivieren, werden Flüssigkeit und schädliche Stoffe aus dem Zwischenzellgewebe durch die Lymphgefässe abtransportiert. Dadurch wird der Heilungsprozess beschleunigt und die Schmerzen können gelindert werden.

Ideal ist es, z. B. bei einem starken Bluterguss mit der Behandlung möglichst frühzeitig anzufangen, damit sich das ausgetretene Blut nicht im Gewebe festsetzen und verfestigen kann.

Das Entfernen von Lymphknoten, wie zum Beispiel nach einer Brustoperation,  kann eine Langzeittherapie nötig machen.

Nebst der manuellen Lymphdrainage ist die anschliessende Kompression ein wichtiger Bestandteil der komplexen physikalischen  Entstauungstherapie. Ausgebildete Lymphdrainagetherapeutinnen können  auch Kompressionsverbände anlegen und die Patienten/innen in Bezug auf Kompressionsstrümpfe beraten.

Nebst der ödemvermindernden Wirkung kann durch die Lymphdrainage auch eine schmerzlindernde, entspannende und beruhigende Wirkung erzielt werden.

Das Thema Harninkontinenz war lange Zeit tabu. Doch aufgrund des  immensen Ausmasses der Problematik wurden Therapien entwickelt und angeboten, deren Wirksamkeit  heute wissenschaftlich nachgewiesen sind.

Man redet nicht gerne über das Thema Inkontinenz, da es meist mit Gefühlen der Scham behaftet ist. Vielfach stellt die Inkontinenz deshalb nicht nur ein hygienisches, sondern für viele Betroffene sogar ein noch grösseres  soziales Problem dar.

Inkontinenz ist ein unwillkürlicher, objektivierbarer Abgang von Urin. Dabei ist die willentliche Steuerung der Entleerung der Harnblase gestört.

Wenn Sie an Inkontinenz leiden, heisst das, Sie verlieren Urin beim Husten oder Niesen, beim Lachen, Heben schwerer Lasten, Treppensteigen, beim Joggen, Hüpfen, Laufen oder sogar beim Stehen.

Oder Sie müssen sehr oft Wasser lösen, oft auch nachts und dies meist ganz plötzlich, sodass es oft nicht mehr ganz zur nächsten Toilette reicht.(betrifft Frauen und Männer, und die Häufigkeit steigt mit zunehmendem Alter.)

Es handelt sich um ein schlecht funktionierendes Zusammenspiel der Schliessmuskeln der Harnröhre und des  Beckenbodens mit den Füll- und Entleerungsvorgängen von Blase und Darm. Die Ursachen für Fehlfunktionen dieser komplexen Steuerungsprozesse liegen oft in den Folgen von Schwangerschaft und Geburt, in einer bestehenden Bindegewebeschwäche oder schwacher Beckenbodenmuskulatur. In einer Reizung der Blasen- oder Darmwand oder in einer Fehlfunktion des Nervensystems.

Bei all diesen Störungen kann ein funktionstüchtiger Beckenboden direkt oder indirekt zur Besserung oder Heilung beitragen. Die Beckenbodenmuskulatur ist jedoch  „verborgen“ und wird normalerweise nicht wahrgenommen und liegt in einem „Tabubereich“. Ein Training ist aber möglich, wenn die Wahrnehmung dieses wichtigen Bereichs  geweckt wird und alle Instruktionen kompetent und einfühlsam vermittelt werden.

Die Beckenboden-Rehabilitation ist eine ganzheitliche, die individuellen Probleme angehende, Therapieform. Sie setzt Motivation zum aktiven Training voraus und beinhatet

Information über Aufbau und Funktion des Beckenbodens und anderer beteiligter Strukturen

Funktionsprüfung der Beckenbodenmuskulatur

Klärung von Zusammenhängen zwischen Störungen und Verhalten

Anleitung zu Veränderungen im Alltag

Erarbeitung eines individuellen Heimtrainings

Je nach Befund, Einsatz von Biofeedback und/oder Elektrostimulation, ev. auch als Heimtherapie

Die Therapiesitzungen finden in einem Einzelbehandlungsraum statt. Zu Beginn werden Termine 1-2x pro Woche vereinbart, später in längeren Abständen.

Die Kosten werden dann von der Krankenkasse im Rahmen der Grundversicherung übernommen, wenn Sie eine Verordnung von Arzt haben.

Wir verwenden verschiedene Formen der Massage in der Therapie. Sie werden meistens kombiniert mit anderen therapeutischen Massnahmen aus vorhergehender Liste.(hier)

Klassische Massage wird  eingesetzt, um die Durchblutung in der Muskulatur anzuregen und den Muskel dadurch zu entspannen.

Bindegewegsmassage wirkt reflektorisch über die Rezeptoren der Haut und Unterhaut.

Friktionstechniken der Sehnen und Bänder wirken auf die Durchblutung und die Elastizität der entsprechenden Gewebe.

Triggerpunktbehandlung wirkt durch den Druck auf „Knoten“ im Muskel, bei gleichzeitiger aktiver Bewegung.

Das Biomechanisches Konzept nach Raymond Sohier baut auf auf einem detaillierten Verständnis der in  den Gelenken wirkenden Kräfte und mechanischen Vorgänge.

Durch Fehlbelastungen infolge Operationen, Unfällen, Missbildungen oder einseitiger Belastungen entsteht in der Muskulatur und den Gelenken ein Kräfteungleichgewicht, welches zu Schmerzen, Fehlfunktionen und Abnützungen führen kann.

Die Therapeutin schafft mit gezielten  Handgriffen und sanften Manipulationen wieder die Voraussetzungen für ein normale Funktionen und Bewegungsabläufe.

Die manuellen Techniken sind gefolgt von einem differenzierten und individuell angepassten Muskelaufbauprogramm, um das neu hergestellte Gleichgewicht in den Bewegungsabläufen auch langfristig zu erhalten.

Das unflexible straffe Tape wird verwendet, um Gelenke zu stabilisieren.

Dabei wird es im Verlauf einzelner Bänder oder Muskeln geklebt, um deren Funktion zu unterstützen oder voll zu übernehmen.

Tape ist oft eine gute ergänzende Möglichkeit in der Behandlung gezerrter Muskulatur oder Bänder.

Damit werden die alltäglichen Bewegungsabläufe oder sogar sportliche Betätigung weiterhin ermöglicht, ohne die Verletzte Struktur zu belasten.

Rote und blaue, elastische Tapeklebestreifenbänder werden auf der Haut angebracht. Dadurch werden gewisse Muskelgruppen stimuliert und andere entlastet. Damit wird versucht, in den entsprechenden Gelenken wieder einen natürlichen und  harmonischen Bewegungsablauf zu schaffen.

Schmerzen und Fehlfunktionen werden so zu vermindert.

Kinesiotape wird sehr oft auch in der Sporttherapie angewendet, hat aber auch in der klassischen Physiotherapie seinen festen Platz.

Laserlicht ist gebündeltes Licht einer spezifischen Wellenlänge. Dieses Licht dringt in die Zellen ein und stimuliert dort gewisse Stoffwechselprozesse, welche die Regeneration des Gewebes fördern und ausserdem eine stark entzündungshemmende Wirkung haben. Es handelt sich bei dem von uns verwendeten Gerät um einen sogenannten Low Level Laser oder auch Softlaser.

Die Behandlung ist völlig schmerzfrei und ungefährlich.

Laserlicht wird eingesetzt in der Wundbehandlung zur Förderung der Heilung nach Verletzungen, Operationen und bei offenen Beinen ( Ulcus cruris). Die  Laserbehandlung hat auch ihren Platz in der Sportmedizin zur Behandlung von Muskel- und Sehnenreizungen und Faserrissen.

Auch bei rheumatischen Beschwerden, lokalen Entzündungen oder bei Sehnenansatzreizungen (Tennisellbogen, Fersensporn) erzielt die Lasertherapie oft gute Erfolge.

Mittels eines in hoher Frequenz vibrierenden Quarzkristalls wird der Ultraschall im Schallkopf produziert.  Durch einen neutralen Kontaktgel wird sicher gestellt, dass der applizierte Schall ins Körpergewebe weitergeleitet wird.

Der Ultraschall dringt verhältnismäßig tief ins Gewebe ein und entfaltet seine Wirkung an den Übergangszonen verschiedener Gewebedichten. Das heißt am Übergang vom Muskel zur Sehne und  bei den Ansätzen am Knochen.

Damit wirkt der Ultraschall vor allem im Bereich von Ansatzreizungen und bei verhärteten Gewebeschichten. Dort wird die Durchblutung gefördert und das Gewebe wird gelockert.

Die Ultraschallbehandlung ist völlig schmerzlos.

Bei der elektrtotheapeutischen Behandlung wird mithilfe von Elektroden, die auf der Haut angebracht werden, der zu behandelnde Körperabschnitt mit Strom durchflutet.

Je nach Stromform wirkt die Therapie durchblutungsfördernd, resorbtionsfördernd, schmerzlindernd oder muskelstimulierend. Der Strom wird dabei direkt bei der betroffenen Stelle eingesetzt oder auch bei Reflexzonen.

Wir verfügen über verschiedene Therapiegeräte:

TENS – Transkutane Elektrische Nervenstimulation vorallem zur Schmerzbehandlung ( Geräte können auch ausgeliehen werden )

Mittelfrequente Wechselströme – Zur Schmerztherapie und Resorbtionsförderung

Iontophorese – Gleichstromtherapie in Kombination mit einem Analgetikum, welches mithilfe des Stroms in die Tiefe gebracht wird.

Muskelstimulation – Durch entsprechende Ströme wird ein schwacher oder teilweise gelähmter Muskel zur Kontraktion gebracht und kann sich wieder aufbauen.

Biofeedback – hier werden keine Ströme zugeführt, sondern  der Strom der durch den Nerv zum Muskel fliesst wird gemessen und sichtbar gemacht..

Kälte wird therapeutisch eingesetzt in Form von Coldpack oder Eispackungen. Dabei wirkt Kälte vor allem schmerzstillend. Intensive Kälte wirkt reaktiv hyperämisierend, das heisst, nach der Behandlung entsteht eine vermehrte Durchblutung des Gewebes. Deshalb ist bei der Behandlung von Schwellungen mit Kälte Vorsicht geboten. Falsch angewendet erreicht man möglicherweise sogar eine Zunahme der Schwellung anstatt eine Verminderung.

Wärmepackungen wirken duchblutungsfördernd und entspannend auf die Muskulatur. Wir arbeiten in unserer Praxis mit grossen Wärmepacks.

Wärmeanwendungen unterstützen die vorangehende Behandlung. Sie können 20 bis 25 Minuten in der Wärme  liegen und genießen deren wohltuende Wirkung.

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