HYPNOSE nach Milton Erickson

Milton Erickson - Hypnose - Kooperativer Ansatz

»Du kennst die Lösung.
Du weisst es nur noch nicht«
»You already know the solution.
You just dont know it jet.«

Milton Erickson

MILTON ERICKSON

Der aus Russland nach Palästina (dem heutigen Israel) ausgewanderte Dr. Moshé Feldenkrais (1904 –  1984) war Kernphysiker und Ingenieur. Als begeisterter Sportler zog er sich eine Knieverletzung zu. Die Ärzte gaben ihm wenig Hoffnung, je wieder beschwerdefrei gehen zu können. Eigenwillig wie er war, gab sich Feldenkrais nicht mit der Meinung anderer Leute zufrieden. Er begann, sein Bewegungsverhalten zu erforschen und nutzte seine Beobachtungen aus dem Kampfsport ebenso wie seinen wissenschaftlichen Hintergrund. Er schöpfte dabei aus verschiedenen Quellen, wie Evolutionsforschung, Verhaltensforschung, Medizin, Kognitionsforschung, Psychologie, Pädagogik, Anthropologie und Systemtheorie. Seine Erfahrungen motivierten ihn, in jahrzehntelanger Forschung die nach ihm benannte FELDENKRAIS METHODE® zu entwickeln. Sein ausserordentlicher Verdienst ist die Verbindung von Wissenschaft und Praxis.
Sein Verständnis von Bewegung als Grundlage von jeglichem menschliche Handeln und Tun schafft einen Rahmen, in dem sich zeigt: unser Leben ist ein kontinuierliches Lernfeld.

HYPNOSE – Der kooperative Ansatz

Hypnotische Zustände sind ein alltägliches Phänomen.
Milton Erickson entwickelte den kooperativen Ansatz der Hypnose, der diese alltäglichen Trancezustände nutzt und sehr respektvoll mit jedem einzelnen Menschen umgeht, ohne ihm etwas aufzudrängen und für jeden Klienten einen besonderen Ansatz und Zugang zu finden versucht.
Damit stand Erickson im Gegensatz zu den bis dahin standardisierten Methoden.
Erickson betont immer  die positive Rolle des Unbewussten. Anders als bei Freud ist für Erickson das Unbewusste eine unerschöpfliche Ressource zur kreativen Selbstheilung.
Erickson will mit seinem Ansatz starre, einschränkende Denkmuster erweitern. Durch subtile, angepasste verbale und non-verbale Techniken wird es dem Klienten ermöglicht, die Selbstheilungskräfte und kreative Ressourcen des Unbewussten zu nutzen.
Erickson hatte großen Einfluss auf Therapeuten seiner Zeit und die Nachwelt. Er prägte Jay Haley, Paul Watzlawick, John Weakland und mit ihnen die gesamte Palo-Alto-Gruppe. Außerdem beeinflusste er die damals aufkommende Familientherapie und viele Schulen der systemischen Therapie.
Schon zu Lebzeiten hatte sich Erickson den Ruf eines Meisters der Hypnose erworben. Seine zahlreichen wissenschaftlichen Veröffentlichungen haben die Auffassungen über Hypnose revolutioniert.